1. Stadtbesichtigung Girona
  2. Wandern im Parc Natural de la Serra de Montsant
  3. Wandern im Parc Natural dels Ports
  4. Kurzbesuch Valencia
  5. Parque Natural de la Murta – Aufstieg zum Creu del Cardenal
  6. Von Valencia nach Andalusien
  7. Parque Regional de Cabo Cope y Puntas – Wanderung zum Cabo Cope
  8. Vom Cabo Cope nach Granada
  9. Granada und Umgebung
  10. Die Alpujarra
  11. Durch das Hinterland Andalusiens nach El Chorro
  12. Der Caminito del Rey – Ein Highlight Andalusiens
  13. Ronda und die Sierra de Grazalema
  14. Pläne ändern sich – Marokko rückt näher, oder auch nicht.
  15. Geheimnisvolle Kröten & der Nationalpark Coto de Doñana.
  16. El Rocío und der Rio Tinto
  17. Sevilla – Andalusiens Hauptstadt
Das Tal des Guadalfeo

Die Alpujarra ist der sonnige Süden der Sierra Nevada und das Hochtal des Rio Guadalfeo, dessen Seitentäler im Norden in die Flanken der Sierra Nevada hineingreifen. Das gesamte Gebiet der Alpujarra ist weitläufig und erstreckt sich vom Süden Granadas bis knapp vor Almería. Im Tal fließt wildromantisch und einsam der Rio Guadalfeo und an den Ausläufern der Sierra Nevada hängen die weißen Dörfer der Alpujarra. Wer sich mit dem Auto oder dem Camper in diese bergige Gegend wagt, bringt am besten viel Zeit mir, denn es gilt steile und kurvenreiche Straßen zu bewältigen. Doch die Schönheit der Alpujarra entschädigt für das mühsame Fahren.

Der Wochenmarkt in Órgiva

Órgiva

Ursprünglich planten wir ein oder zwei Tage hier zu bleiben, doch die Einsamkeit war einfach zu verlockend, so dass es dann doch fast eine ganze Woche wurde. Wir besuchten den Wochenmarkt in Órgiva, der jeden Donnerstag zahlreiche Menschen in den kleinen Ort lockt. Rund um diesen Ort hat sich in den letzten Jahrzehnten eine alternative Szene entwickelt. In der Region um Órgiva leben Menschen zahlreicher Kulturen und aus verschiedenen Nationen zusammen. Tatsächlich hat sich dort schon vor Jahren eine große Hippie-Community gebildet. Wer gut vegetarisch oder vegan essen möchte, der ist im Restaurante Tetería Baraka gut aufgehoben. Hier haben wir sehr, sehr lecker gegessen.

Auffällig: die Schornsteine in der Alpujarra

Pampaneira, Bubión und Capileira

Einen Abstecher sollte man auf jeden Fall zu den wohl bekanntesten weißen Dörfern machen, nämlich Pampaneira, Bubión und Capileira. Alle drei Orte liegen nur einige Kilometer voneinander entfernt. So machten wir einen Tagesausflug, um diese schönen Orte zu besuchen. Auffällig sind beispielsweise in Capileira die kleinen Gassen mit den Wasserläufen in der Mitte und die auffälligen Schornsteine, die aussehen wie kleine Zwerge mit Hut. Viele kleine Shops laden hier zum Bummeln und Einkaufen ein. Es gibt die allseits sichtbaren Souvenirs, aber auch Stoffe, Teppiche, Keramik und Körbe. Die handgewebten und farbenfrohe Teppiche, wie auch die Körbe aus Esparto-Gras und Weiden werden hier in der Region hergestellt. In Pampaneira besuchten wir den kleinen Laden Tienda-Bodega El Barranco. Hier gibt es eine große Auswahl an lokal hergestellter Marmelade, Schinken und Wurst aus der Region, und köstlicher Wein, der hier auf Wunsch probiert werden kann. Und wer sich dann in einen Wein verliebt hat, wie wir uns in den hausgemachten Wermut, der kann sich den Wein direkt aus Kanistern abfüllen lassen.

Wermut direkt aus dem Kanister
Pampaneira
Wasserdurchflutete Gassen in Capileira

So genossen wir die restlichen Tage in der Alpujarra mitten in der Natur am Bachbett des Rio Guadalfeo. Die Tage waren angenehm warm mit bis zu 20 Grad, die Nächte aber knackig kalt, windig und die Temperatur fiel runter zum Gefrierpunkt. Das eine oder andere Mal schaute der Schäfer mit seiner großen Herde von Ziegen vorbei. Beeindruckend welche Wege die Schäfer oder Hirten durch das unwegsame Gelände nehmen.

Eine Stabheuschrecke im Bachbett

Besuchte Orte in der Alpujarra

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